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Testbericht zu Braun °CoolTec CT2CC

Im Rahmen eines TRND-Testprojekts (auf www.trnd.com) bekam ich die Möglichkeit, gemeinsam mit 499 anderen Testern Brauns neuestes Flagschiff in Sachen Rasur ausgiebig auszuprobieren. Der folgende Testbericht entstand im Rahmen dieses Projekts.

Der neue Braun CoolTec soll Hautirretationen während und nach der Rasur durch innovative Kühltechnologie vermeiden. Hierzu wird der Scherkopf gekühlt und die Körperwärme in das Rasierergehäuse abgeleitet… Soviel zu den technischen Neuerungen bei Brauns neuestem Produkt.
Der Braun CoolTec ist, im Vergleich zu anderen Trockenrasierern, preislich gesehen ein Modell der höheren Preisklasse, für die man schon gute Qualität erwarten sollte.

WAS man da bekommt:
Die hochwertige Verpackung enthält, neben dem Rasierer in einer stabilen, mit Reißverschluss verschließbaren, Reisetasche, in der jedoch für Netzteil und Ladeschale kein Platz mehr ist. Weiter im Paket, besagte Ladeschale (bestehend aus zwei ineinander zu steckenden Plastikelementen), dem Netzteil sowie Reinibungsbürste und Maschinenöl.

WIE er sich anfühlt:
Hält man den Rasierer in der Hand, so fällt sein im Vergleich zu anderen Modellen schweres Gewicht auf. Er fühlt sich dadurch hochwertiger an und liegt, trotz des Gewichts, gut in der Hand. An den Außenrändern ist das Gerät mit Gummi versehen und bietet somit beim Rasieren, auch unter Wasser, rutschsicheren Halt in der Hand. Wie bei vielen Modellen üblich, befinden sich die Schaltknöpfe zum Einschalten auf der Vorderseite, die Vorrichtung zum Ausklappen des Barttrimmers auf der Rückseite. Eine Möglichkeit, das Netzteil direkt am Rasierer anzuschließen existiert nicht. Grund hierfür ist die Möglichkeit, das Gerät auch komplett unter Wasser (z. B. unter der Dusche) zu nutzen.
Bei den Knöpfen auf der Vorderseite handelt es sich:
– beim kleineren Knopf um den Ein/Ausschalter und
– beim Größeren um den Schalter für die Kühlfunktion.
Auffällig ist auch, dass sich der Rasierkopf, im Gegensatz zu vielen anderen Apparatmodellen, nicht schwenken lässt – hierzu aber auch mehr im Folgeabschnitt. Der Scherkopf lässt sich leicht zum Reinigen abnehmen.

WIE es sich anfühlt:
Das Geräusch des Rasierers ist normal laut und mit anderen Braun-Modellen vergleichbar. Man muss die Kühlfunktion separat aktivieren (Drücken des größeren Knopfs). Durch den sehr fixierten Scherkopf kam es mir so vor, als würde eine Rasur länger dauern, da man häufiger über eine Stelle fahren muss und sich der Scherkopf nicht an die Haut bzw. Gesichtsform anpassen kann. Hat man sich damit abgefunden, liefert der Rasierer zuverlässige, gute Ergebnisse.
Die Kühlfunktion ist sehr angenehm und verleiht der Rasur ein erfrischendes Gefühl. War die Haut nach einer üblichen Trockenrasur gerötet, konnte ich mit Hilfe der vom CoolTec bereitgestellten Kühlfunktion diese etwas minimieren.

SONSTIGES:
Interessant für blinde Nutzer ist, dass der Rasierapparat beim Einlegen in die Ladeschale ein kurzes Piepsen abgibt. So weiß man, auch ohne die LED’s leuchten zu sehen, dass der Kontakt zwischen Apparat und Ladestation richtig hergestellt wurde.
Ladezeit sind die üblichen 8 Std. Ohne Kühlfunktion schafft man mit einer Akkuladung drei Rasuren à 15 Minuten. Mit eingeschalteter Kühlfunktion sollen es lt. Hersteller 15 Minuten sein, ich bin mit einer Akkuladung locker zwei gekühlte Rasuren ausgekommen!

FAZIT:
Braun hat das Rad der Rasur nicht neu erfunden, jedoch der sonst trockenen Rasur eine erfrischende Komponente hinzugefügt.
Auf einer Skala von 1 bis 5 Sternen würde ich nur 4 Sterne vergeben, da:
– Es schade ist, dass Ladeschale und Netzteil keinen Platz im Reiseetui finden,
– es schade ist, dass sich der Scherkopf nicht flexibler bewegen lässt (dies ist wohl der eingebauten Kühlung geschuldet).


Von Christian Ohrens

Freier, geburtsblinder Journalist, Baujahr 1984, abgeschlossenes Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaft, Autor, Web-, Foto- und Videoblogger, DJ und Gästeführer.

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