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Es muss nicht immer ein iPhone sein! Ein Erfahrungsbericht eines blinden Android-Einsteigers

Seit vielen Jahren schon gelten Geräte des Herstellers Apple als besonders zugänglich, was die Bedienbarkeit durch blinde Nutzer anbelangt. Egal, ob iPhone, Mac, Apple TV oder Smartwatch, alles lässt sich im Handumdrehen und ohne großen (finanziellen) Mehraufwand zum Sprechen bringen. Es ist somit blinden Nutzern auf Anhieb möglich, ihr gekauftes Gerät direkt nach dem Auspacken einzuschalten und quasi sofort loszuarbeiten. Diese Zugänglichkeit von Geräten und Apps galt und gilt vor allem für das Smartphone-Flagschiff iPhone, weshalb viele blinde Smartphone-User auf diese Geräte zurückgreifen.

Doch fernab der Apple-Wege tummeln sich inzwischen einige Mitbewerber, deren Lösungen – mal mehr, mal weniger – brauchbar sind. Ob speziell entwickelte Smartphone-Lösungen oder die implementierten Screenreader von Windows oder Android, nichts scheint – glaubt man den vor allem im deutschsprachigen Raum eher negativ ausgerichteten Beiträgen in Blogs oder Foren – der Zugänglichkeit von IOS das Wasser reichen zu können. Doch ist das iPhone immer noch unangefochtener Spitzenreiter in puncto Accessibility oder lohnt es sich inzwischen doch, einmal die Konkurrenz näher ins Auge zu fassen?