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Gedanken-Gänge IX – Datenklau Revisited oder: Verstecke sich, wer kann!

Eine Botschaft erschütterte die Netzwelt: Facebook hat den Messaging-Service „WhatsApp“ für viel Geld aufgekauft. Nun fürchten alle wieder um ihre Daten, Nachrichten und Bilder, die sie zuvor via WhatsApp ausgetauscht und versendet hatten.
Doch ist die nun wieder aufbrandende Hysterie wirklich begründet? Müssen wir fürchten, dass wir noch gläserner werden und noch mehr unserer Privatsphäre flöten geht?

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Von Facebook und Datenklau oder: Früher war’s auch nicht besser

Schon seit Längerem sorgen Plattformen wie Studi- bzw. Mein VZ oder Facebook für Schlagzeilen. Zumeist ging es hier um das Weiterverwerten und Weiterverkaufen von persönlichen Daten, das Verwenden von privaten Bildern etc, was vor allem von Datenschützern beklagt wird.
Diese Schlagzeilen und die enorme Medienpräsenz sorgten jedoch auch dafür, dass den Nutzern solcher Plattformen eigentlich bewusst wurde, wie sie mit ihren persönlichen Daten und Aktivitäten umgehen könnten. Dies hat seit einiger Zeit zur Folge, dass viele auf Facebook ihre Namen ändern: entweder man sucht sich ein komplett neues Pseudonym oder man verunglimpft seinen eigenen Namen, sodass Aus Hansi Meier dann „Han Si“ wird, nur um vermeintlich anonym weiterhin solche Portale nutzen zu können und um dem Datenklau zu entgehen.
Aber ist diese Hysterie überhaupt begründet?
Dies fragte ich mich bereits, als Menschen im vergangenen Jahr wegen der Zensusbefragung auf die Barrikaden gehen wollten – und diese Frage stelle ich mir bei der FB-Diskussion weiterhin.

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Ein paar Gedanken zu sozialen Netzwerken im Internet

„Hello, my virtual friends!“ oder: „Auch du kennst wen im World Wide Web“

Ein paar Gedanken zu sozialen Netzwerken im Internet

Das Internet ermöglicht es uns, neben der Informations- und Datenbeschaffung, uns mit anderen auszutauschen. Entweder im persönlichen, virtuellen Gespräch in Schriftform, in Form von virtuellen, wiederum schriftlichen, Diskussionen in Foren oder im direkten Gespräch miteinander via diverse Internetdienste, die uns dies ermöglichen. Wir können über große Entfernungen hinweg mit anderen in Kontakt treten, unmittelbar und ohne lästige Zeitverzögerung, die ein mit der Post versendeter Brief nun einmal mit sich bringen würde. Wir können Fotos vom letzten Saufgelage oder Junggesellenabschied, der Klassenfete oder vom Abiturientenball austauschen oder sie am besten gleich der Allgemeinheit von Lästermäulern und sonstigen Neugierigen zugänglich machen. Ob es denjenigen, die auf den entsprechenden Bildern zu sehen sind nun recht sein mag oder nicht, wird oft auch außer Acht gelassen. Und das alles wird uns durch das Wunderwerk Internet ermöglicht, durch Web 2.0 Anwendungen, durch Plattformen wie MySpace oder den oftmals kritisierten und umstrittenen Facebook oder StudiVZ.

Solche sozialen Netzwerke (oder „Social Network Services“) ermöglichen uns das Auffinden und Kontaktieren alter Freunde und Klassenkameraden, Lehrer, Schüler, Kommilitonen, sonstiger Freunde, welche allesamt jedoch auch oftmals im selben Ort wohnen und durchaus persönlich anzutreffen wären. Manche von ihnen will man gar nicht finden und sei es auch nur im virtuellen Raum – jedoch finden sie dann uns und wollen mit uns „befreundet“ sein. Diese Services bieten uns eine Austauschmöglichkeit zu verschiedensten Themen (beispielsweise durch die „Gruppen“ auf StudiVZ), sowie weitere, interaktive Elemente und Möglichkeiten (Spiele etc.).